Gute Fette, schlechte Fette – Pflanzenöle gelten als gesund.
Doch nicht jedes Pflanzenöl eignet sich gleich gut für den täglichen Gebrauch.
Pflanzliche Speiseöle sind ein wichtiger Bestandteil des täglichen Menüplans, da diese reich an lebenswichtigen Fettsäuren und Vitamin E sind. Zudem werten diese so manches andere Nahrungsmittel auf. So ist Gemüse ohne Öl nur halb so gesund, da wir immer etwas Fett benötigen, um die enthaltenen Vitamine E, D, K und A überhaupt aufnehmen zu können.
Doch je höher der Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, umso schneller wird Öl ranzig. Eine lichtgeschützte Lagerung in dunklen Flaschen, in Schränken oder gar im Kühlschrank ist daher wichtig.
Ein kleiner Allrounder ist das Rapsöl. Dieses enthält sowohl einfach wie auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die das unerwünschte LDL-Cholesterin senken und die Elastizität der Blutgefäße fördern. Zudem weist es nicht unwesentliche Gehalte der Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure auf, welche entzündungshemmend wirkt. Rapsöl ist bis 180 Gad erhitzbar.
Auch das leicht nussig schmeckende Walnussöl enthält hohe Gehalte an Omega-3-Fettsäuren, ist jedoch nur für kalte Speisen geeignet.
Eines der Alpha-Linolensäure-reichsten Öle und damit besonders wertvoll für das Herzkreislaufsystem ist Leinöl. Es eignet sich besonders zum Verfeinern von Salaten, Quarkspeisen oder Gemüsen, darf jedoch nicht zum Erhitzen verwendet werden, da es sehr empfindlich ist. Auch im Kühlschrank verdirbt es bereits nach ca. 2 bis 4 Wochen und fängt an bitter zu schmecken. Aus diesem Grund sollten nur kleinere Mengen gekauft und diese zügig verbraucht werden.
Wer eine mediterrane Note mag, gönnt seinem Salat einen ordentlichen Schuss Olivenöl. Dieses ist reich an der einfach ungesättigten Ölsäure, welche der Körper zum Aufbau von Zellen benötigt. Eine besonders hohe Qualität verspricht die Aufschrift "natives Olivenöl extra". Seit kurzem dürfen nur noch Öle den Namen des Ursprungslandes tragen, die ausschließlich aus diesem stammen. Ölmischungen verschiedener Länder bekommen die Aufschrift "Verschnitt von Olivenöl". Das Olivenöl sollte nicht zum Braten verwendet werden!
Sonnenblumen-, Distel- oder auch Maiskeimöl weisen ein ungünstiges Verhältnis der einzelnen Fettsäuren zu einander
auf. Diese Öle sind reich an Omega-6-Fettsäuren, welche zwar wichtig für den Körper sind, in hohen Mengen jedoch die positive Wirkung der Omega-3-Fettsäuren vermindern. Bitte achten Sie auch
darauf, welche Öle in Margarinen Verwendung finden – verwenden Sie lieber Butter in Maßen. Hier auch Vorsicht bei vegetarischen Aufstrichen! Zum Konservieren werden sie erhitzt!
Beim Kochen gilt für jedes Öl: Nicht überhitzen. Fangen diese an zu rauchen, entstehen Stoffe, die gesundheitsschädlich sind. Vor allem kaltgepresste Öle vertragen keine sehr hohen Temperaturen wie sie beim scharfen Anbraten oder beim Frittieren entstehen können. Zum Anbraten empfehle ich Rapsöl zum Heiß Braten oder Kokosfett, erhältlich im Bio Markt.
PET Flaschen sind bedenklich für die Gesundheit.
Untersuchungen haben ergeben, dass der Mensch über Getränke aus PET-Flaschen Weichmachergifte und Nervengifte aufnimmt. Im Bereich der Leber führen die aufgenommenen Gifte zu Toxikationen, dich sich als Kopfweh, Verdauungsstörungen, Hautausschläge – vor allem im Gesicht – Ausscheidungsstörungen und Magenkrankheiten äußern können.
Darüber hinaus können Störungen des vegetativen Nervensystems auftreten, die die Regulation der einzelnen Organe beeinträchtigt, woraus mit der Zeit die unterschiedlichsten Erkrankungen entstehen können.
Bei der Herstellung der PET-Flaschen wird Antimontrioxyd eingesetzt. Antimon ist ein toxisches Schwermetall, das meist in Schwefel und Arsen vorkommt. Dieses Antimon, das mutagen wirkt und zu schweren Vergiftungen des Blutes führen kann, wird an den Flascheninhalt weitergegeben*.
Des Weiteren enthalten PET-Flaschen Weichmacher, die durch UV-Einstrahlung – also durch Sonnenlichteinwirkung – direkt ins Getränk gelangen. Diese Weihmacher – so genannte Phthalate – schädigen die Leber, können zu schweren Hormonstörungen führen, schädigen Spermien und hemmen die Fruchtbarkeit. Weiterhin stehen diese Weichmacher im Verdacht, Krebserkrankungen zu fördern.
Es lohnt sich also Wasserkisten mit Glasflaschen zu schleppen – für Ihre Gesundheit!
* Untersuchungen der Uni Heidelberg
JOD: Ein vergessenes Heilmittel wird wieder entdeckt!
Warum fühlen wir uns am Meer meist so gut? Welche Faktoren sind es, die uns dort tagsüber beleben und abends erschöpft ins Bett fallen lassen? Warum kann sich das irgendwann ändern, so dass wir frische Seeluft plötzlich nicht mehr zu vertragen scheinen?
Am Meer sind wir größeren Mengen von Jod und natürlichem Salz in der Atemluft und im Wasser ausgesetzt. Zusätzlich essen viele dort deutlich mehr jodhaltigen Fisch. Und wir setzen die Haut vermehrt der Sonne aus, die so Vitamin D produziert. Jod entgiftet und füllt Mängel auf, natürliches Meersalz leitet Gifte aus und Vitamin D unterstützt das Immunsystem. Warum gibt es dann eine Kontroverse um Jod?
Tatsächlich ist Jod ein uraltes Heilmittel. Neben speziellen organspezifischen Funktionen hat Jod auch immunologische Wirkungen. Es wirkt antiseptisch, d.h., es kann Viren, Bakterien und Pilze abtöten. Jod ist ein essentieller Bestandteil der Schilddrüsenhormone, zu deren Produktion der Körper Jod benötigt. Täglich wird Jod in Mikrogramm-Mengen für die Schilddrüse und in Milligramm-Mengen für Brustdrüsen und andere Gewebe benötigt.
Wir denken, wir wären durch die Zusätze in Salz und Tierfutter gut mit Jod versorgt oder gar überversorgt. Aber ist das wirklich so?
Manche Menschen reagieren sehr heftig auf geringste Mengen von Jod. Und doch kann das ein sicheres Zeichen eines Mangels sein…
Kyra Hoffmann, Sascha Kauffmann, Jod. Schlüssel zur Gesundheit. – Wiederentdeckung eines vergessenen Heilmittels
Lynne Farrow, Die Jod Krise